Wiesbaden, 24. August 2019:
„Warum in die
Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ Dieses allen
wohlbekannte geflügelte Wort kommt einem in den Sinn, wenn
man über den diesjährigem Busausflug der Groß-Gerauer
Kreuzbündler berichtet.
Um 8:00 Uhr fuhr der Bus mit 26 Teilnehme
nden
ab in Richtung Wiesbaden zur dortigen Talstation der
Nero-Bergbahn.
Nach der angenehm kurzen Anreise durften wir es keinesfalls
versäumen uns wie alljährlich geübt mit Fleischwurst, Weck
und Getränken zu stärken.
Danach stiegen wir in die 1888 eröffnete historische
Nerobergbahn ein. Die Bahn hat eine außergewöhnliche
Antriebstechnik. Die abwärts fahrenden Waggons sind durch
einen Wasserballast schwerer als die bergauf fahrenden
Waggons.
Bergauf- und Bergabzug sind durch ein Seil verbunden und
durch das unterschiedliche Gewicht der Züge zieht der
Bergab-Zug den Bergauf-Zug nach oben.
Auf dem Neroberg angekommen, hatten wir einen schönen Blick
vom kleinen Tempel auf Wiesbaden, bevor wir ins nahegelegene
Opelbad wanderten. Unsere Weggefährtin Kerstin, welche an
entscheidender Stelle bei der Wiesbadener Bäderverwaltung
beschäftigt ist, hatte es uns ermöglicht, das bekannte und
wunderschöne Schwimmbad kostenlos zu besichtigen.
Aufgrund des traumhaft schönem Sommerwetters, war das Bad
schon am Vormittag sehr gut besucht. Von dort ist der
Panoramablick auf Wiesbaden wirklich sehenswert.
Man sollte es auch nicht versäumen, die russische Kapelle zu
besichtigen. Nach einem kurzen Fußmarsch vom Opelbad haben
wir das auch getan, bevor wir uns dann vorbei am
Waldklettergarten wieder auf den Weg zur Bergstation machten
und hinunter zum Busparkplatz fuhren.
Unser dort bereitstehender Bus brachte uns in die Nähe
unseres Mittags-Speiselokals dem Wiesbadener Ratskeller. Vor
dem Essen war noch Gelegenheit, den interessanten Markt mit
seinem vielfältigem Obst-, Gemüse-, Käse und
Fleischwarenangebot zu erkunden.
Um 15:00 Uhr begann wie geplant die
„Quellenführung“ mit einer kompetenten Stadtführerin,
die uns auf humorvolle und informative Weise die
Geschichte Wiesbadens, den großen und positiven Einfluss der
Quellen auf die Entwicklung der Stadt seit sehr langer Zeit
(noch vor der Anwesenheit der alten Römer) informierte.
Wir besichtigten eindrucksvolle Gebäude wie die
Kaiser-Friedrich-Therme und wurden zu diversen Quellen im
Innenstadtgebiet geführt. Endpunkt der Stadtführung war das
Kurhaus mit der Spielbank.
Vor der Heimfahrt um 18:00 Uhr war noch Zeit, den Bedarf an
Speiseeis hinreichend zu decken.
Zu Verdanken ist dieser schöne Ausflug der guten
Vorbereitung von Kerstin und Edo welche die Mühen der
Organisation klaglos auf sich genommen haben.
Otto Schottenheimer
Kreuzbund Groß-Gerau