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Was macht meine Sucht mit
meinem Umfeld?
DJMiK-Hessen veranstalteten ihren ersten Tag im Rahmen einer
Seminarreihe zum Thema
"Sucht und Beziehung"
Bensheim 14. März 2009: Am Samstagmorgen kurz
vor 8 Uhr trafen sich drei Männer aus den Groß-Gerauer
Gruppen und starteten Richtung Bensheim.
DJMiK-Hessen hatten
zum ersten
Seminartag im Rahmen einer dreitägigen
Reihe zum Thema "Sucht und Beziehung" in die Räume der Klinik Schloss Falkenhof
eingeladen.
Angekommen,
großes Hallo mit Begrüßung. Neben mehreren mir bekannten waren
auch einige neue Gesichter unter den jungen
Teilnehmer/-innen.
28 Personen
und eine sehr gute Mischung zwischen Jüngeren und Älteren.
Also versprach es wieder spannend zu werden.
Es begann
mit der Begrüßung und einleitenden Worten der DJMiK-Hessen
Verantwortlichen, Peter Sawinski und Jutta Becker.
Auch Gerhard Iser ließ es sich nicht nehmen die
Wichtigkeit der DJMiK-Arbeit im Verband, als Vorsitzender des KB DV Mainz
zu unterstreichen. Er wünschte dem Seminar, an dem er selbst
auch wieder mit teilnahm, einen guten Verlauf.
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Die Seminarverantwortlichen |
Nach Organisatorischem
und der Einstim- mung auf
die
Ziele des Seminars durch
unsere
Referenten Annett Rönnau und Hans-Reinhard Stephan aus
Mannheim schloss sich
eine sehr informative Vor- stellungsrunde an.
Ergänzend
zur normalen, persönlichen Reihumvorstellung
gruppierten wir uns mehrfach nach vorgegebenen Katego- rien, wie z.B. Altersgruppe, wo geboren, verheiratet,
Kinder, ... etc. und bekamen dadurch weitere
Informationen. |
Nun ging es richtig los.
Mit mehreren Übungen wurden wir für die
verschiedenen Beziehungsebenen sensibilisiert. Sehr interessant
waren die anschließenden, sehr unterschiedlichen,
Rückmeldungen darüber wie es den Einzelnen dabei ergangen ist. |
Anschließend durften wir
das Thema in Kleingruppen vertiefen. Folgende Fragen sollten
beantwortet und diskutiert werden:
Welche positiven Beziehungserlebnisse hatte ich bisher? Woran habe ich das gemessen, festgemacht? Was hat mir dabei gut getan?
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Ergebnisse der Kleingruppenarbeit werden präsentiert |
Gruppenergebnisse im Detail (zum vergrößern
draufklicken) |
Nach dem Mittagessen, gut schmecken- des
Linsengemüse mit Würstchen und Dessert, einem
anschließenden kleinen Spaziergang, wurden wir meditativ
wieder auf positiv erlebte Beziehungen gedanklich
zurückgeführt. Diese indi- viduellen Gedanken galt es
nun in einem Bild festzuhalten, das dann später in der
Gruppe vorgestellt und besprochen wurde.
Malerische Freiheit |
Hier entsteht ein richtiges Kunstwerk
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Malwerkstatt |
Es scheint Spaß zu machen |
Tolles Bild (zum vergrößern anklicken)
Zuhörer |
Durchlebte Beziehungen in Farben |
Fazit: Der Tag verging viel zu schnell. Für mich
wieder ein sehr interessanter Meinungs- und
Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt auf gleicher
Augenhöhe. Die gemeinsamen Übungen in
sehr angenehmer Atmosphäre machten Spaß,
brachten teilweise beeindruckende Ergebnisse, die mich
zu weiterem Nachdenken anregten und das Seminar zu einem
wertvollen Erlebnis machten.
Erneut wurde für mich auch deutlich, wie wichtig diese Art von Seminare mit gemischten
Altersgruppen für die erfolgreiche DJMiK-Arbeit in den
Verbänden ist. Auf die Fortsetzung der Themenreihe im
Herbst freue ich mich jetzt schon. |
An
dieser Stelle noch mal herzlichen Dank unseren beiden Referenten, die
uns den schwierigen Stoff spannend, durch viel Übungen
und Selbsterfahrung, sehr gut vermittelten.
Anerkennung und Dank auch dem Organisations-Team
für die gute Vorbereitung, sowie den guten
Geistern der Klinik, die vorbildlich für
unser leibliches Wohl gesorgt haben.
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Rudi Stadler
KB Gruppe Groß-Gerau 1
Fotos: © Rudi Stadler
"Sauber wahrnehmen" ein weiterer Bericht zum
Seminar von Dieter Hess
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